Der Kubismus, der Anfang des 20. Jahrhunderts von Künstlern wie Pablo Picasso und Georges Braque entwickelt wurde, ist eine der revolutionärsten Bewegungen in der Kunstgeschichte. Diese Bewegung brach mit den traditionellen Perspektiven und Formen der Kunst und führte eine neue Art der Darstellung und Wahrnehmung ein.

Merkmale des Kubismus:
Im Kubismus werden Objekte in abstrakte, geometrische Formen zerlegt und aus verschiedenen Perspektiven gleichzeitig dargestellt. Diese Technik schafft eine fragmentierte und zugleich tiefgründige Darstellung der Realität.

Einfluss des Kubismus:
Der Kubismus beeinflusste nicht nur die Malerei, sondern auch die Skulptur und Architektur. Seine Prinzipien und Techniken hatten einen tiefgreifenden Einfluss auf die spätere moderne Kunst und ebneten den Weg für viele avantgardistische Bewegungen.

Zu den Schlüsselwerken des Kubismus gehören Picassos „Les Demoiselles d’Avignon“ und Braques „Häuser in L’Estaque“, die als Wendepunkte in der Entwicklung dieser Bewegung gelten. Diese Werke demonstrieren den Übergang von der traditionellen Darstellung zur kubistischen Abstraktion.

Der Kubismus entwickelte sich in zwei Hauptphasen: den analytischen Kubismus, der sich durch die Zerlegung von Objekten in geometrische Formen auszeichnet, und den synthetischen Kubismus, der die Verwendung von Collagen und vereinfachten Formen umfasst.

Diese Bewegung beeinflusste Künstler weltweit und trug zur Entwicklung weiterer Kunststile wie dem Futurismus, Konstruktivismus und Surrealismus bei. Der Kubismus hat die Art, wie wir die Welt um uns herum wahrnehmen und darstellen, nachhaltig verändert.